Image of Riding the Waves of Guilt: Why Parents Feel Guilty When They Leave Their Kids to Go Surfing

Auf den Wellen der Schuld reiten: Warum Eltern sich schuldig fühlen, wenn sie ihre Kinder beim Surfen zurücklassen

  • August 26, 2023
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  • Kahuna Kids

Surfen, mit seinem aufregenden Adrenalinkick und der Verbundenheit mit der Natur, ist eine Leidenschaft, die viele fesselt. Doch für Eltern kann der Nervenkitzel, die perfekte Welle zu erwischen, oft von einem nagenden Schuldgefühl überschattet werden. Warum fühlen sich Mütter und Väter schuldig, wenn sie ihre Kinder allein lassen, um surfen zu gehen? In diesem Blogbeitrag werden wir dieses komplexe emotionale Terrain erkunden, die Gründe für das elterliche Schuldgefühl untersuchen und wie man damit umgeht.

1. Der Mythos des perfekten Elternteils

In der heutigen Gesellschaft gibt es enormen Druck auf Eltern, "perfekt" zu sein. Dieser Mythos perpetuiert die Idee, dass Eltern ihre Kinder über alles andere stellen sollten, 24/7. Ihr Kind aus irgendeinem Grund zu verlassen, kann Gefühle der Unzulänglichkeit auslösen, als ob Sie irgendwie in Ihren elterlichen Pflichten versagen würden. Aber es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass niemand immer ein perfekter Elternteil sein kann, und sich Zeit für sich selbst zu nehmen, ist keine Vernachlässigung; es ist Selbstfürsorge.

2. Angst, etwas zu verpassen (FOMO)

Eltern erleben oft FOMO, nicht für Partys und gesellschaftliche Ereignisse, sondern für die Meilensteine und Momente ihrer Kinder. Es kann herzzerreißend sein, die ersten Schritte eines Kindes, ein Konzert oder sogar ein einfaches Lächeln zu verpassen. Eltern könnten sich schuldig fühlen, dass ihre Leidenschaft für das Surfen sie dazu bringt, diese kostbaren Momente zu verpassen. Es ist jedoch entscheidend, ein Gleichgewicht zwischen der Pflege Ihrer persönlichen Interessen und der Anwesenheit für Ihre Kinder zu finden.

3. Gesellschaftliche Erwartungen

Die Gesellschaft neigt dazu, traditionelle Geschlechterrollen zu verstärken, wobei Mütter oft den größten Teil des gesellschaftlichen Drucks spüren, ständig für ihre Kinder präsent zu sein. Auch Väter können Kritik ausgesetzt sein, wenn sie ihren Hobbys nachgehen, während sie "arbeiten" sollten. Diese gesellschaftlichen Erwartungen können zu dem Schuldgefühl beitragen, das Eltern empfinden, wenn sie sich entscheiden, surfen zu gehen, da es scheinbar der traditionellen Rolle eines Betreuers widerspricht.

4. Mangel an qualitativ hochwertiger "Me-Time"

Eltern, insbesondere neue Eltern, finden sich häufig dabei wieder, ihre persönliche Zeit für ihre Kinder zu opfern. Surfen oder ein anderes Hobby kann eine wertvolle Möglichkeit sein, um sich aufzuladen und das mentale und emotionale Wohlbefinden zu erhalten. Es ist wichtig, dass Eltern erkennen, dass die Pflege ihrer eigenen mentalen und emotionalen Gesundheit letztendlich ihren Kindern zugutekommt, indem sie sie glücklicher, geduldiger und präsenter als Betreuer macht.

5. Überwindung von elterlicher Schuld

a. Kommunizieren: Sprich mit deinem Partner, deiner Familie oder Freunden über deine Leidenschaft für das Surfen und die Bedeutung, Zeit dafür zu finden. Ein Unterstützungssystem aufzubauen kann Schuldgefühle lindern und dir helfen, Zeit für dein Hobby zu finden.

b. Plane "Me Time": So wie du Arzttermine und Spielverabredungen planst, plane auch Zeit für dich selbst. Das stellt sicher, dass du nicht nur auf einen günstigen Moment wartest, sondern aktiv Zeit für deine Leidenschaft schaffst.

c. Qualität vor Quantität: Es ist nicht die Menge an Zeit, die Sie mit Ihren Kindern verbringen, sondern die Qualität dieser Zeit, die am wichtigsten ist. Wenn Sie mit ihnen sind, seien Sie voll und ganz präsent.

d. Selbstmitgefühl: Denk daran, dass du nur ein Mensch bist. Schuld ist ein natürliches Gefühl, aber es sollte deine Entscheidungen nicht kontrollieren. Sei freundlich zu dir selbst und setze Selbstfürsorge an erste Stelle.

 

Das Schuldgefühl, das Eltern empfinden, wenn sie ihre Kinder allein lassen, um surfen zu gehen, ist ein komplexes Zusammenspiel von gesellschaftlichen Erwartungen, persönlichen Druck und der immense Liebe, die sie für ihre Kinder empfinden. Es ist jedoch wichtig zu verstehen, dass es nicht egoistisch ist, sich Zeit für sich selbst zu nehmen, Leidenschaften nachzugehen und ein Gefühl für sich selbst zu bewahren, sondern ein notwendiger Teil davon ist, ein glücklicher und ausgeglichener Elternteil zu sein. Indem Sie ein Gleichgewicht zwischen Ihren Interessen und Ihren Verantwortlichkeiten finden, können Sie die Wellen der elterlichen Schuld reiten und den Nervenkitzel des Surfens ohne Vorbehalte genießen.

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